Repräsentatives Bürogebäude in herausfordernder Hanglage.

Eine gelungene Verbindung von Alt und Neu: Im Schwaiger Ortsteil Behringersdorf entstand ein Büroneubau für das KS* Kalksandstein Unternehmen Zapf Daigfuss. Mit planerischem Geschick wurde ein modernes und repräsentatives Gebäude realisiert, das als Büro- und Veranstaltungszentrum souverän seine Funktion erfüllt und gleichzeitig aufzeigt, wie vielfältig Kalksandstein als hochwertiger Baustoff und eindrucksvolles Gestaltungselement ist.

Ein Bürogebäude kann als eine Art Visitenkarte bereits viel über das Unternehmen und die Menschen, die darin arbeiten, aussagen. Es sollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen und gleichzeitig die Unternehmenswerte authentisch und aussagekräftig repräsentieren – denn schließlich werden hier Geschäftspartner und Kunden empfangen. Der erste Eindruck von einem Unternehmen wird nicht zuletzt durch die Wirkung von Objekt und Räumlichkeiten nachhaltig geprägt.

Die Bauherren beauftragten den Heidecker Architekten Anton Schmidt damit, einen Büroneubau zu entwerfen, der sich barrierefrei an das bestehende Gebäude anfügt.

Viel Platz für Arbeit und Innovation. 

Nach Jahren des erfolgreichen und kontinuierlichen Wachstums war es an der Zeit, das bestehende Bürogebäude von Zapf Daigfuss um einen großzügigen Neubau mit rund 600 qm Nutzfläche zu erweitern. Die Bauherren beauftragten den Heidecker Architekten Anton Schmidt damit, für den Hauptstandort im Ortsteil Behringersdorf in Schwaig einen Büroneubau zu entwerfen, der sich barrierefrei an das bestehende Bürogebäude anfügt. „Es sollte ein Gebäude kreiert werden, das eigenständig ist – sich aber mit dem bereits bestehenden Bürogebäude zu einem großen Ganzen verbindet. Eines, das trotz der Unterschiede in Form und Material eine einheitliche Handschrift trägt und gleichzeitig die innovative Haltung des KS* Unternehmens kommuniziert“, berichtet Anton Schmidt im Nachhinein. „Natürlich sollte auch gezeigt werden, wie vielfältig und wertig der Baustoff Kalksandstein eingesetzt werden kann.“ 

Eine besondere Herausforderung bestand in der starken Hanglage des Baugrundes, die mit einigen planerischen Kniffen, architektonischem Feingefühl und der motivierten Zusammenarbeit von Planer und Bauherren optimal gelöst werden konnte.

Modern und geradlinig, großzügig und hell. 

Ein modernes Bürogebäude muss zahlreiche technische und optische Standards erfüllen um dem Arbeitsalltag gerecht zu werden. Kunden und Mitarbeiter sollen sich hier schließlich wohlfühlen. Bereits bei der Planung setze man auf ein Höchstmaß an Flexibilität. Gerade Büroräumlichkeiten sollten sich neuen Anforderungen flexibel anpassen. Räume müssen die Kommunikation unterstützen, konzentriertes Arbeiten zulassen und gleichzeitig repräsentativ wirken. Und bei all dem müssen Arbeitsräume offen für Veränderungen bleiben – bei Bedarf sollte sichergestellt sein, dass diese schnell und einfach umgebaut werden können.

Der äußere Abschluss der KS* Funktionswand wurde zweischalig mit einer KS* Verblendschale mit KS-Vb Sichtmauersteinen sowie einschalig mit einem mineralischen WDVS und Putz realisiert.

Zeitlos: Die graue Putzschicht bildet einen ansprechenden und zeitlosen Kontrast zum weißen Sichtmauerwerk.

Ein Stein – vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

„Die Außenwände haben wir in solider KS* Bauweise mit einem zweischaligen Mauerwerk realisiert,“ so Anton Schmidt. „Kalksandstein ist schon von Natur aus ein Baumaterial mit vielen guten Eigenschaften“, weiß der Architekt und führt weiter aus: „Für die KS* Funktionswand wird Kalksandstein mit Baustoffen kombiniert, die seine natürlichen Eigenschaften ideal ergänzen. Zum Beispiel mit einer Wärmedämmung, die im Winter für angenehme Wohntemperaturen sorgt, die Heizkosten und den Energieverbrauch minimiert und so Betriebskosten und Umwelt schont.“ Der äußere Abschluss der KS* Funktionswand wurde mit einer ansprechenden KS* Verblendschale mit KS-Vb Sichtmauersteinen im Format 8 DF, der Steindruckfestigkeitsklasse 12 und der Rohdichte von 1,8 realisiert, die einen ansprechenden Kontrast zur grauen Putzschicht bildet. „Das Sichtmauerwerk aus KS* Verblendern ist Witterungsschutz und Gestaltungselement zugleich“, so der Heidecker Architekt. 

Im großen Veranstaltungsraum wurde KS-QUADRO THERM verbaut: Im Sommer fungiert das System als ideales Flächenkühlsystem, indem kühles Wasser durch die innenliegenden Rohre geleitet wird. Durch die gegenüber der Raumlufttemperatur kühleren Wände, klimatisiert sich der Raum automatisch. Im unteren Bereich des Gebäudes wurde mit optisch ansprechendem Sichtmauerwerk gearbeitet: KS-Fasensteine geben den Räumen durch die innovative umlaufende Fase eine unverwechselbare Optik.

Einladend und zeitlos durch Architektur und gewählte Materialien: KS-POLIERT, ein Kalksandstein mit einzigartig brillanter Oberfläche ist eines der Highlights im Treppenbereich.

Glänzender Eindruck: Innenwände aus poliertem Kalksandstein. 

Mit KS-POLIERT im Format 8 DF setzten Planer und Bauherren brillante Akzente: Die Oberfläche des ausdrucksstarken, geschliffenen Kalksandsteins ist poliert und bildet einen spannenden Kontrast zu den im Innenbereich verwendeten Materialien wie matt gebürstetem Edelstahl oder Glas. Die für den Stein charakteristischen Edelsplitter setzen in der ursprünglich naturfarbenen Sichtfläche des Steines zusätzliche optische Highlights. In den Farbschattierungen der Steine spiegelt sich der natürliche Grundton des wesentlichen Rohstoffes Sand wieder. So entsteht eine glänzend glatte Wandfläche, die nicht nur optisch, sondern auch haptisch überzeugt.

Der hochglanzpolierte Kalksandstein sorgt zudem konstant für Behaglichkeit – er speichert durch seine Masse Wärme besonders gut und gleicht Temperaturschwankungen im Raum mit Leichtigkeit aus. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Verarbeitung: Die genauen Maße der benötigten Steine werden vorab im CAD-System errechnet und im Anschluss exakt den Anforderungen entsprechend vorgeschnitten angeliefert.

Die KS-POLIERT Oberfläche ist geschliffen und auf Hochglanz poliert. So entsteht eine Wandoberfläche, die nicht nur haptisch überzeugt, sondern gleichzeitig einen spannenden Kontrast zu anderen Baustoffen bildet.

Edelsplitter setzen in der ursprünglich naturfarbenen Sichtfläche des KS* Steines Akzente. Die Farbschattierung der Steine spiegelt den natürlichen Grundton der Rohstoffe Kalk, Sand und Naturstein wieder.

 

Haustechnik überzeugt nachhaltig. 

Auch im Hinblick auf ein angenehmes Raumklima legten die Bauherren viel Wert auf nachhaltige Materialien und eine zukunftsweisende Technik: Vor allem die komplett verglaste Südseite forderte eine innovative Idee. Die Lösung: eine verbundene Kombination aus Lüftung, Kühlung und einer nachhaltigen Grundwassertechnik. „Wir nutzen Wasser, das im Werk für die Produktion verwendet wird, um zu heizen oder zu kühlen,“ so der Architekt. „Dadurch erhalten wir kostenfreie Energie, ohne Zugluft und ohne Geräusche.“
 

Bewusst reduziert ist der Materialeinsatz gewählt. Der Fußboden in Eichenoptik – zeitlos und hochwertig – bringt Wärme mit sich und nimmt Bezug zum alten Bürogebäude, in dem dieser ebenfalls verlegt wurde.

KS* Fasensteine, die u.a. im Besprechungsraum zum Einsatz kamen, bieten mit ihrer klaren Linienführung eine Fülle von gestalterischen Möglichkeiten – gerade in Kombination mit anderen Baustoffen wie Holz, Glas oder Beton.

Klare Kante: Die umlaufenden Fasenkanten sind charakteristisch für den KS-Fasenstein. Die vorgegebenen Fugenverläufe ermöglichen ein sauberes Wandbild und eine einzigartige Optik.

Bauaufgabe
Nichtwohnungsbau
Lage
Schwaig – Ortsteil Behringersdorf
Architektur/Bauplanung
Anton Schmidt
Bauherr
Zapf Daigfuss
Grundfläche
501.00m²
Fertigstellung
2016

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