![](/sites/default/files/2024-12/img_5632_bearb.jpg)
„Wertvoll für wen?“, fragte Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Deutsche Architekten sowie des Baukunstarchivs Nordrhein-Westfalen in seinem Eröffnungsstatement und spielte damit auf die Hintergründe der Initiative von KS-Original und Saint-Gobain Weber an. Gemeinsam setzen sich die beiden Unternehmen für ein neues Wertebewusstsein in der Baukultur ein. „Das ist in der Tat eine wichtige Frage, die es zunächst mal zu klären gilt“, pflichtete Fabian Viehrig, Leiter für Bauen und Technik beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW), ihm bei. „Wenn wir über einen klassischen Wohnungsbau sprechen, haben wir in der Regel ganz verschiedene Generationen in unterschiedlichsten Lebensumständen sowie Mieterwechsel. Hier können wir nicht auf jeden Wunsch und erst recht nicht immer baulich reagieren.“ Er stellte deshalb in Frage, ob Wohnflächen immer auf das Minimum reduziert werden sollten. Stattdessen plädierte er für ausreichend Fläche, um Wohnraum möglichst flexibel und Gebäude entsprechend lange nutzen zu können.